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1. Was kostet ein Tattoo?

Eine häufig gestellte Frage, die so nicht zu beantworten ist. Der Preis
ist abhängig von der Größe des Tattoos und demzufolge von der be-
nötigten Arbeitszeit. Angaben zu den Kosten können wir erst machen,
wenn wir wissen, welches Motiv, in welcher Größe und ob es schwarz/
weiß oder farbig werden soll.


2. Gibt es Tattoos, die nach ein paar Jahren wieder verschwinden?

Die sogenannten BIO-Tattoos oder Temptoos werden häufig in Kos-
metikstudios angeboten. Angeblich sollen diese temporären Tattoos
nach einigen Jahren wieder völlig verblassen. Aus medizinischer Sicht
gilt es jedoch als unmöglich, daß ein Hautbild auf diese Art wieder ver-
schwindet. Uns ist auch bis heute kein einziger Fall bekannt, in dem
solch Bio-Tattoo tatsächlich wiederrückstandslos verschwunden ist.
Die Idee vom Hautbild für eine begrenzte Zeit ist also nur ein schöner
Traum oder eine clevere Geschäftsidee. Fazit: Jeder, der sich für ein
Tattoo entscheidet, sollte sich der Sache bewußt sein, daß ein Tattoo
den Körper ein Leben lang schmückt. Sicher kann man kleine bis
mittlere Tattoos durch eine Laserbehandlung wieder entfernen lassen.
Dennoch ist der Laser kein Wundermittel, mit dem man nach Lust und
Laune ungeliebte Mode-Tattoos wieder entfernen kann. Die Behand-
lung ist teuer, schmerzhaft und kann sehr langwierig sein. Eine preis-
wertere Alternative ist das sogenannte Cover Up, bei dem man über
das alte Tattoo ein neues Motiv sticht und das alte, ungeliebte Tattoo
künstlerisch so verändert, daß dadurch ein neues Tattoo entsteht

3. Sind allergische Reaktionen auf die Farben möglich?

Da der menschliche Körper auf eine nahezu unbegrenzte Vielzahl
von Dingen allergisch reagieren kann, ist natürlich eine allergische
Reaktion auf Tattoo- Farben nicht ausgeschlossen. In der Praxis
sind solche Reaktionen aber extrem selten und bei uns noch nicht
aufgetreten. Wir verwenden nur hochwertige Tattoo- Farben, die auf
allergische Stoffe getestet worden. Bei Bedenken haben wir jedoch
Informationen über die Farbzusammensetzung.

4. Gibt es schmerzlose Tattoos?

Der Prozess des Tätowierens ist mehr oder minder schmerzhaft,
wobei jeder eine andere Schmerztolleranz hat. Was einer als leicht
unangenehm empfindet, ist für einen anderen schon unerträglich
schmerzhaft. Der Grad der Schmerzempfindung hängt auch von der
Technik des Tätowierens, der Art der Nadel, der tätowierten Körper-
stelle und der körperlichen Konstitution ab. Wir verwenden in unserem
Studio ausschließlich hochwertige Qualitätsnadeln und auch unsere
16- jährige Tätowiererfahrung gibt uns im puncto-Kundenzufriedenheit
recht. Viele von unseren Kunden empfinden das Täto-wiergefühl sogar
als angenehm und entspannend. An sehr schmerzempfindlichen Kör-
perstellen besteht die Möglichkeit durch eine lokale Hautanästhesie,
etwas den Schmerz zu lindern.

5. Kann man sich beim Tätowieren mit Krankheiten infizieren?

Wenn Hygieneregeln nicht beachtet werden, ist es möglich beim Täto-
wieren Krankheitskeime wie z.B. Hepatites-Viren oder auch HI-Viren,
den Erreger von Immunschwäche AIDS, von einem Kunden auf den
nächsten zu übertragen.Deshalb sollte man sich vor dem Tätowieren
vergewissern, daß der Tätowierer steril arbeitet. Wir arbeiten in un-
serem Studio nach den Richtlinien des Gesundheitsgesetzes (GDG LSA)
vom 21.11.1997 (GVBI. LAS Nr. 55/1997) - absegnet vom Gesundheits-
und Veterinärsamt des Landes Sachsen- Anhalt. Auf Wunsch jederzeit
einsehbar.

6. Was muß ich nach dem Tätowieren beachten?

Grundsätzlich ist es am wichtigsten zu gewährleisten, daß der Wund-
schorf der sich einige Tage nach dem Tätowieren bildet, von selbst
abfallen kann. Er darf keinesfalls abgekratzt werden und darf auch
nicht durch Duschen, Sauna oder durch starkes Schwitzen beim Sport
aufgeweicht werden. Durch die Beschädigung des Wundschorfs kann
Farbe verloren gehen, es entstehen dann „Löscher“ im Tattoo, die
nachgestochen werden müssen. Für die Pflege eures frischen Tattoos
bieten wir euch daher auch eine spezielle Pflegesalbe an.

7. Muß ein Tattoo irgendwann nachgestochen werden?

Ein professionell gestochenes Tattoo muß normalerweise nicht nach-
gestochen werden, sofern es während des Abheilungsprozesses nicht
beschädigt wird - aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Bei sehr alten
Tätowierungen kann ein Nachstechen sinnvoll sein, wenn die Farben
schon verblasst sind.

8. Woran erkenne ich einen guten Tätowierer?

Ein guter Tätowierer muß in erster Linie ein guter Zeichner sein. Was
eigentlich logisch ist, denn im weitesten Sinne kann man Tätowier-
ungen mit Zeichnungen vergleichen. Laßt euch eure Ideen zeichnerisch
im voraus gestalten und schaut ihm über die Schulter, denn daran er-
kennt auch ein Laie, ob ein Tätowierer sein Handwerk versteht.

9. Kann man Narbengewebe übertätowieren?

Es ist durchaus möglich, Narbengewebe zu tätowieren, um so von häß-
lichen Narben abzulenken oder diese zu kaschieren. Allerdings verhält
sich Narbengewebe anders als normale Haut, es ist davon abhängig ob
die Narbe weich oder hart, eher wulstig oder flach ist.

10. Ab wann darf ich mich tätowieren lassen?

Tätowieren ist rein rechtlich ab Vollendung des 18. Lebensjahres
selbstbestimmt möglich.


Wenn Ihr noch weitere Fragen habt, kommt bei uns im
Studio vorbei und lasst euch von uns beraten.


Die Fragen könnt ihr euch hier als
PDF herunterladen.